Lindy Hop

Lindy Hop Anfänger*innen Workshops

18./19. Januar 2025:

je 10:00 bis 13:00 Uhr

Termine 2025: 18./19. Januar 2025, 15./16. Februar, 15./16. März, 10./11. Mai, 21./22. Juni, 23./24. August, 20./21. September, 25./26. Oktober, 29./30. November 2025

Der Tanz Lindy Hop ist bekannt für seine ausgelassene Stimmung und die energiegeladenen Rhythmen des Swing-Jazz Musik der 1920er und 1930er Jahre. In diesem Workshop für absolute Anfänger*innen vermitteln wir euch die essentiellen Schritte und Techniken dieses lebhaften Tanzes, der häufig auch einfach nur als „Swing“ bezeichnet wird. Unter Anleitung unserer erfahrenen Trainer*innen erarbeitet ihr euch eine solide Basis, auf der ihr aufbauen könnt. Nach dem Workshop seid ihr bestens vorbereitet, um auf der nächsten Party mit euren neu erlernten Moves das Tanzparkett zu rocken. Lasst euch in die faszinierende Welt des Lindy Hop entführen und erlebt, wie Musik und Tanz euch in ihren Bann ziehen!

Hast Du Lust dabei zu sein? Dann melde Dich doch einfach mit einer Person, die Du magst, an.
Wie ignorieren traditionelle Rollenverteilungen im Paartanz.

Im Unterricht unterscheiden wir zwischen „Lefties“ (Linkshänder*innen) und „Righties“ (Rechtshänder*innen.  „Lefties“ schlagen eine Bewegung vor und die „Righties“ interpretieren diesen Vorschlag und setzen diesen mit eigener Energie um und können dabei eigenen Bewegungsimpulse mit einbringen.

Habt Ihr Fragen? Wir sind gerne für Euch da. Schreibt uns einfach eine Mail an mail@swing-kantine.de oder ruft uns an: 0421-3962061.

  • Workshop-Kosten: 90€ pro Person (inkl. 19% UST.)
  • Trainerinnen: Tanja & N.N
  • Vorkenntnisse: keine, wir starten ganz von vorne.
  • Veranstaltungsort:
    etage° Tanz und Bewegung
    Eingang: Bahnhofstraße 12, 28195 Bremen
    Achtung: Die etage° hat zwei Eingänge. Wir sind im großen Raum und hören die Klingel nur vom Eingang in der Bahnhofsstraße 12!!!

Termin-Übersicht, Orte und Zeiten 2024/2025 (Klick)

Von Oktober bis März finden die Workshops in der etage° statt.

  • 18./19. Januar 2025: je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: etage°, großer Raum)
  • 15./16. Februar 2025: je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: etage°, großer Raum)
  • 15./16. März 2025: je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: etage°, großer Raum)

Von Mai bis September finden die Workshops im Flamenco Studio am Gütherbahnhof statt.

  • 10./11. Mai 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: Flamenco Studio Gütherbahnhof)
  • 21./22. Juni 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: Flamenco Studio Gütherbahnhof)
  • 23./24. August 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: Flamenco Studio Gütherbahnhof)
  • 20./21. September 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    (Ort: Flamenco Studio Gütherbahnhof)

Von Oktober bis März finden die Workshops in der etage° statt.
etage°-Bremen, Eingang Bahnhofstraße 12, 28195 Bremen

  • 25./26. Oktober 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    Ort: etage°-Bremen
  • 29./30. November 2025, je 10:00 bis 13:00 Uhr
    Ort: etage°-Bremen

Norma Miller „Queen of Swing“

Norma Miller war eine bemerkenswerte amerikanische Tänzerin und Entertainerin, die als „Queen of Swing“ bekannt war. Geboren am 2. Dezember 1919 in Harlem, New York, spielte sie eine entscheidende Rolle in der Geschichte des Lindy Hop, eines beliebten Swingtanzes, der in den 1920er und 1930er Jahren aufkam.

Ihre Karriere begann früh, als sie Mitglied der legendären Tanzgruppe „Whitey’s Lindy Hoppers“ wurde, die in den berühmten Savoy Ballroom in Harlem auftrat. Norma Miller und ihre Gruppe trugen maßgeblich zur Verbreitung des Lindy Hop bei und prägten diesen Tanzstil in seiner goldenen Ära.

In den Jahren nach ihrer Tanzkarriere arbeitete Norma Miller als Schauspielerin, Sängerin und Autorin und setzte sich aktiv für die Bewahrung und Verbreitung des Swingtanzes ein. Sie verfasste auch ihre Autobiografie „Swingin‘ at the Savoy: A Memoir of a Jazz Dancer“, in der sie ihre lebenslange Leidenschaft für den Tanz und ihre Rolle in der Swing-Ära dokumentierte.

Norma Miller verstarb am 5. Mai 2019, aber ihr Erbe als eine der herausragenden Persönlichkeiten des Swingtanzes lebt in der Welt des Tanzes und der Unterhaltung fort. Ihr Beitrag zur Popularisierung des Lindy Hop und ihr Einfluss auf die Tanzkultur sind unvergesslich.

Weitere Infos:

Verschenkt einen Tanz

…und integriert die Anfänger*innen.

Erinnert ihr euch noch an das erste Mal, als ihr zum Tanzen aufgefordert wurdet? Besonders von einer Person, welche scheinbar mühelos über das Parkett tanzt, während ihr noch dabei wart, euren Körper und Füße zu sortieren. Es war aufregend, vielleicht auch ein bisschen beängstigend, aber vor allem war es ein Schritt, der euch gezeigt hat, was möglich ist, wenn man sich traut.

Für unseren Friday Stomp Übungsabend möchte ich eine besondere Bitte an euch richten: Lasst uns diese Erfahrung teilen und weitergeben. Ich wünsche mir, dass wir eine Atmosphäre schaffen, in der sich jeder willkommen und integriert fühlt – insbesondere unsere Anfänger*innen. Schaut wer allein sitzt, die ersten Schritte vom Crashkurs ausprobiert oder einfach noch nicht so viel Tanzerfahrung hat. Verschenkt einen Wohlfühltanz.

Ob ihr schon seit Jahren Lindy Hop tanzt oder selbst erst kürzlich begonnen habt, jeder von euch hat etwas Wertvolles zu bieten: Eure Erfahrung, eure Begeisterung für den Tanz und nicht zuletzt eure Bereitschaft, anderen zu helfen, ihre eigene Leidenschaft für das Tanzen zu entdecken.

Was wäre, wenn ihr auf Tanzveranstaltungen nicht nur mit denselben Leuten tanzt, sondern auch die Gelegenheit nutzt, eine Person aufzufordern, welche vielleicht noch zögert, den ersten Schritt zu machen. Teilt eure Liebe zum Lindy Hop, indem ihr eure Tanzfläche öffnet, und zeigt, dass in unserer Gemeinschaft jeder Schritt zählt – egal wie groß oder klein er sein mag.

Zusammen können wir sicherstellen, dass jede Tanzveranstaltung ein Ort ist, an dem die Freude am Tanzen im Mittelpunkt steht, wo jeder ermutigt wird zu tanzen. So fühlen sich neue Personen wohl und werden ihrerseits die Swing-Community bereichern.

Tanja

Der Lindy Hop und seine Wurzeln im pulsierenden Harlem

Kurzinfo

Im pulsierenden New Yorker Stadtteil Harlem der 1920er und 1930er Jahre wurde der Lindy Hop geboren. Dieser Swingtanz, ein Sinnbild der kreativen Energie und kulturellen Vielfalt jener Ära, spiegelt die damals aufkommende Popularität der Jazzmusik in den USA wider. Der Lindy Hop vereinte Elemente verschiedener Tanzstile – Charleston, Tap und frühen Foxtrott – und verkörpert die Verschmelzung afrikanischer Rhythmen mit europäischen Tanzstrukturen, ergänzt durch Einflüsse aus älteren Tänzen wie Black Bottom und Cakewalk.

Der Savoy Ballroom im Herzen Harlems spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Lindy Hop. Bekannt für seine Größe und die Zusammenführung von Menschen unterschiedlicher kultureller und ethnischer Herkunft, war der Savoy ein Vorreiter in der Überwindung gesellschaftlicher Trennungen. Hier entstand der „Savoy-Stil“, der den Lindy Hop maßgeblich prägte. Der Ballsaal, als „Haus der glücklichen Füße“ bekannt, zog jährlich 70.000 Besucher an und bot Live-Musik von Größen wie Duke Ellington.

Die Interaktion zwischen Musikern und Tänzern im Lindy Hop schuf eine lebendige und magische Atmosphäre. Tänzer entwickelten enthusiastisch neue Bewegungen wie Aerials und Hebefiguren. Der Name „Lindy Hop“ entstand 1927, benannt von George „Shorty“ Snowden in Anlehnung an Charles Lindberghs transatlantischen Flug. Dieser Name und der Tanzstil inspirieren bis heute zahlreiche Swingtanzstile und tragen die reiche kulturelle und ethnische Vielfalt Harlems in die Welt.

Swingtanzen neu entfacht

Kurzinfo: Das Revival der 1980er Jahre und die Legenden, die es prägten

Das Swing-Revival der 1980er Jahre hat die Begeisterung für die Swing-Tanzkultur, die in den 1930er und 1940er Jahren ihre Blütezeit hatte, wiederbelebt. Dieses Revival, angetrieben von einer neuen Generation von Tänzer*innen, war nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch eine Wiederentdeckung und Weiterentwicklung des Swing-Tanzes.

Im Zentrum dieser Bewegung stand die legendäre Figur Frankie Manning. Der Pionier des Lindy Hop aus dem berühmten Savoy Ballroom in Harlem hat einen großen Beitrag zum Swing geleistet. Frakie Manning begann seine Karriere in den 1930er Jahren und wurde in den 1980er Jahren von der Tänzerin Erin Stevens und dem Tänzer Steven Mitchell wiederentdeckt. Sie wollten von einem der ursprünglichen Tänzern*innen lernen und Manning wurde schnell zum Mentor und zur Inspirationsquelle für die weltweite Swing-Tanzgemeinde. Seine Technik, Choreographien und vor allem seine Tanzphilosophie, die Tanz als Ausdruck von Freude und Gemeinschaft betrachtet, hatten einen enormen Einfluss auf das Revival.

Ein weiteres wichtige Element des Swing-Revivals war ebenfalls das Herräng Dance Camp in Schweden. Dieses hat das erste Mal 1982 stattgefunden und hat sich zu einem globalen Treffpunkt für Swing-Tänzer*innen aller Niveaus entwickelt. Das Camp ist bekannt für seine intensiven Workshops und Nächte voller Tanz. Es hat eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Lindy Hop und verwandter Swing-Tänze gespielt. Herräng zieht auch heute noch Lehrer*innen und Tänzer*innen aus der ganzen Welt an. Der Ort fördert einen Austausch von Wissen, Kultur und Leidenschaft, der das Verständnis und die Anerkennung des Swingtanzes vertieft.

Das Swing-Revival der 1980er Jahre war nicht nur eine Wiederbelebung traditioneller Tänze, sondern auch eine Zeit der Erneuerung und des kulturellen Austauschs. In dieser Periode prägten Schlüsselfiguren wie Frankie Manning und zentrale Ereignisse wie das Herräng Dance Camp den Swing-Tanz. Ihr Erbe beeinflusst bis heute die Art und Weise, wie Swing-Tanz gesehen, gelehrt und getanzt wird.

Im Jahr 2009 fand das denkwürdige ‚Frankie95‘-Festival statt, um den 95. Geburtstag von Frankie Manning zu feiern und sein Erbe und seinen Einfluss zu ehren. Trotz seines Todes am 27. April 2009 kamen Tänzer aus der ganzen Welt zusammen, um im Central Park den Shim Sham zu tanzen. Dies war das Highlight des Festivals, um Frankie Manning Tribut zu zollen.

Frankie Manning

Kurzinfo

Frankie Manning, geboren am hellen Morgen des 26. Mai 1914, war nicht nur ein Tänzer – er war eine Ikone, ein Meister des Lindy Hop, dessen Einfluss die Tanzwelt für immer veränderte. Aufgewachsen im pulsierenden Harlem, fand er seine zweite Heimat auf den schwingenden Böden des Savoy Ballrooms, wo er mit seinen bahnbrechenden Bewegungen und atemberaubenden Aerials den Tanz revolutionierte.

Frankies Genie lag nicht nur in seinen Füßen, sondern auch in seinem Herzen. Er war ein Magnet, der Menschen mit seiner Leidenschaft für den Tanz und seiner grenzenlosen Lebensfreude anzog. Als der Lindy Hop in den 1980er Jahren sein großes Revival erlebte, war es Frankie, der als Leuchtturm in dieser Renaissance fungierte. Mit Koffer und Tanzschuhen reiste er um den Globus, gab sein unschätzbares Wissen in Workshops weiter und zündete in Tänzern weltweit das Feuer für den Swing.

Mehr als ein Lehrer, war Frankie ein Bewahrer der Tanzgeschichte, der mit jedem Schritt, jeder Drehung, die reiche Kultur und die Geschichten des Swing lebendig hielt. Sein Erbe ist nicht nur in den Techniken und Choreografien verankert, die er hinterließ, sondern auch in dem Geist der Gemeinschaft und Freude, den er in die Herzen der Menschen pflanzte.

Als Frankie Manning im April 2009 die Bühne des Lebens verließ, hinterließ er eine Welt, die reicher ist – reicher an Bewegung, an Lachen und an Gemeinschaft. Seine Philosophie, dass der Lindy Hop mehr als nur Tanzschritte ist, sondern eine Feier des Lebens und der menschlichen Verbindung, lebt in jedem Takt der Musik weiter, zu dem heute getanzt wird.

Im Jahr 2009 fand das denkwürdige ‚Frankie95‘-Festival statt, um den 95. Geburtstag von Frankie Manning zu feiern und sein Erbe und seinen Einfluss zu ehren. Trotz seines Todes am 27. April 2009 kamen Tänzer aus der ganzen Welt zusammen, um im Central Park den Shim Sham zu tanzen. Dies war das Highlight des Festivals, um Frankie Manning Tribut zu zollen.